Arno Wahler - Piano -
„Ein Mann, 88 Tasten, atemberaubende Spannung“. Eine klangliche Vielfalt, die in einem Augenblick an Keith Jarret, im nächsten an die Klassiker des Blues, Boogie Woogie und Stride Pianos erinnert. Mal glaubt man Errol Garner oder Oscar Peterson wieder zu erkennen, mal fühlt man sich an den Sound von Beethoven oder Debussy erinnert. Doch bald wird klar: Die Musik Arno Wahlers ist all das und ist es gleichzeitig nicht. Er besitzt das Wichtigste: einen unverwechselbaren Stil und 100%ige Authentizität.
Musik:
Der Schwerpunkt von Arnos künstlerischen Aktivitäten liegt auf seiner Arbeit als Solo-Pianist unter dem Motto „jazz-klassik-piano“.
Die Soloprogramme umfassen eine Vielzahl von Eigenkompositionen, eigenwillige Interpretationen bekannter Jazzklassiker, raffinierte Bearbeitungen bekannter Stücke aus der Rock und Popgeschichte (z.B. Child in Time, Lady in Black oder Lady Madonna), Variationenwerke auf der Basis klassischer Hits von Mozart bis Debussy und last but not least ein sehr unkonventionelles Programm mit Weihnachtsliedern unter dem label groovin christmas piano.
Vita:
• Sonntag, 22.08.1954
• 1968, erste öffentliche Auftritte als Rock Bassist und Jazzpianist
• Beginn der Unterrichtstätigkeit (Bass, Gitarre, Klavier).
• ab 1972, Doppelleben als Berufmusiker und Gymnasiast.
• ab 1975 endgültig Berufsmusiker. Solo, Trio, Quartett, Big Band, alle Stile.
• 1979 - 1998, Lehrtätig an diversen Musikschulen,
Fortbildungsseminare für Musiker und Lehrer
• Seit 1998 Dozent für Jazz und Popularmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik
in München
Bands:
Zuallererst natürlich seit 2005 Pianist bei GM & The Bluesbusters.
Hier darf sich Arno am „Hammerklavier“ als Boogie und Rock´n Roll Man austoben und erholen.
Weiter feste Formationen sind:
Duos mit verschiedenen Solisten (Kontrabass, Violine, Saxophon, Gitarre), das Duo mit Sängerin Christina Mantel und die klassische Jazz- Klaviertriobesetzung mit Schlagzeug und Kontrabass. Als Sidemen verschiedene namhafte Profis.
Daneben gibt es immer wieder Engagements als Gastsolist bei den verschiedensten Formationen.
Kompositionen
• Diverse Kompositionen für piano-solo und Bands
• Konzertante Sinfonie "groovin symphony" für Klavier und Orchester
• Diverse Filmmusiken (Spielfim, Dokumentarfilme)
• Diverse Industriefilmmusiken und Musik für Messepräsentationen und Lightshows
(IAA Frankfurt, Leipziger Messe etc.)
• Werbespot Musiken und Jingles (z.B. für den FC Bayern)
Lehrtätigkeit
• Dozent für Jazz- & Popularmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater
München. Musikwissenschaftliche Vorlesungen, Klavier Einzelunterricht, Workshops.
• Privat Einzelunterricht für fortgeschrittene Erwachsene und besonders begabte
Jugendliche
• Fortbildungsseminare und Workshops für Berufsmusiker, und Musiklehrer Workshops
für Improvisation und Groove
Tonträger:
Aktuell gibt es 7 CDs, meist mit Live Aufnahmen von Solokonzerten. Daneben eine LP aus den 70er Jahren. Für Ende 2012 sind 2 neue CDs geplant.
Weitere Pressestimmen:
„ … Auf hohem pianistischem Niveau war das Konzert als Insider-Tipp in der Jazzszene ein voller Erfolg…“
„ … Er verstand es, das anfangs sehr reservierte Publikum mit seinem technisch perfektem Spiel, seinem Groove und Feeling schnell in den Bann zu ziehen…“
„ … so miteinander zu verschmelzen, dass sie zu einer eigenwilligen, explosiven Mischung werden. Das liegt nicht nur an den hervorragenden Arrangements, die immer eine neue Sprache sprechen, sondern an Wahlers fein gewebter Virtuosität... „ „Da gibt es keine Stilistik, die Wahler nicht beherrschen würde. Ob Beethovens „Elise“ im modernen, fast avantgardistischem Gewand, ob bei einem Gospel-Medley, einem „Gassenhauer“- Potpourri von „Quantanamera“ bis „Hey Snoopy“ - virtuos ist bei Wahler alles.“
„ … Sein Repertoire reicht vom traditionellem Jazz Piano über verblüffende Reminiszenzen an Oscar Peterson bis hin zu seinem eigenen Stil. Immer bricht er dabei aus dem Rahmen des bisher Bekannten aus und setzt eigene Akzente. Es gibt keine musikalische Richtung in die man Arno Wahler einordnen könnte, seine Musik ist voller Eigenheiten und individuell geprägtem Stil.“
„ … Wie geradezu überragend das ausfällt, demonstrierten auch seine Variationen über Ellingtons „Caravan“, der Höhepunkt des Abends: Phantastisch, wie er das Thema mit immer neuen Rhythmus- und Harmoniebrüchen überwölbte, und Ragtime- wie Rockige Akkord-Passagen (sogar mit einem „Smoke On The Water“ Hardrock- Zitat) einflocht, ohne den Kontext der Nummer zu beeinträchtigen…“